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Die erste Woche

Die erste Woche...
 
Die ersten sieben Tage in der Ferne sind nun schon vorüber...und sie waren sehr erlebnisreich.
Nach einen kurzen Hostelwechsel nach nur zwei Tagen verbesserte sich meine Gesundheit enorm...könnte daran liegen, dass ich nun statt mit sieben weiteren Personen mein Zimmer nur noch mit einer weiteren Person teile...inzwischen haben wir uns zu einer kleinen Gemeinschaft von fünf Leuten zusammen geschlossen...wir kochen zusammen, gehen gemeinsam auf sight-seeing und tauschen Infos aus, schließlich gibt es hier so viel zu entdecken! Am Wochenende machen wir uns auf den Weg nach Rangitoto Island, einer kleinen Vulkaninsel, ungefähr eine Stunde von Auckland entfernt. Wir wandern und schießen ein Foto nach dem anderen, weil wir einfach überwältigt sind, von der Schönheit der Landschaft und schließlich erreichen wir auch den Höhepunkt der Insel und können in den (zum Glück) erloschenen Krater schauen und uns mit den liebevoll vorbereiteten und Mittler Weile etwas zerdrückten Sandwichs stärken...naja und dann wandern wir wieder über Stock und Stein, über Vulkangestein, durch Urwald und durch ziemlich coole und aufregende Lava-Hölen...an deren Ende ein Schild erscheint, mit der Aufschrift „end of track“  SUPER, müssen wir jetzt noch mal durch die düsteren Gefilde?!?! Nein, es gibt noch einen Weg daran vorbei, Glück gehabt.
Dieser Tag ist wirklich toll, trotz des Nichtvorhandenseins von Wanderschuhen, die sich hier echt gut gemacht hätten! Doch auch ohne sie habe ich die über sechs Stunden lange Wanderung sehr genossen...einige Eindrücke stelle ich in die Fotogalerie.
 
Den Wochenstart gehen wir dann etwas langsamer an, nur ne kleine Kontoeröffnung, damit zukünftige Arbeitgeber mir auch die Kohle überweisen können ;o) und dann noch bissel Mails checken bei der IEP ...und das is es dann auch schon.
Am Dienstag geht’s ins Auckland- Museum, welches ich allen weiter empfehlen kann, die gern an derartige kulturelle Orte pilgern...hier erfährt man viel über die Geschichte Neuseelands, über Vulkane (hier erfahre ich dann auch, dass Rangitoto Island einer der größten Vulkane in der Gegend ist!!), über Meeresbewohner und ne Menge über die militärische Geschichte...was mich persönlich sehr nachdenklich und ein wenig traurig gestimmt hat. Naja, zum Ausgleich machen wir auf dem Rückweg (wieder zu Fuss) einen sehr schönen Weg durch einen Mini-Urwald ausfindig, der total verlassen ist und wir uns nicht ganz so sicher sind, wo wir rauskommen....und das mitten in der größten Stadt von Neuseeland! Sehr sehr cool...auch hierzu finden sich einige Fotos in der Galerie.
 
Nun ja, das absolute Wochenhighlight stellt dann aber doch Sir Henry dar....mein neuer Weggefährte für die Zeit hier in NZ. Ein etwas ältlicher Campervan mit vollkommender Campingausrüstung und ner riesigen Liegewiese....aber dafür ohne Servolenkung! Während ich den Kauf abwickle befinde ich mich auf der anderen Seite der gewaltigen Habourbridge...und mir wird klar, dass ich Sir Henry zurück auf meine Seite fahren muss! Hier die Faktoren, die diesen Unterfangen, ja ich nenne es mal „spannend“ machen:
a)       die fahren hier auf der linken Seite und ich bin mir über die Verkehrsregeln noch nicht wirklich im Klaren
b)       auch das Lenkrad ist auf der falschen Seite, genauso wie die der Scheibenwischerhebel und der Blinkhebel...die sind beide verkehrt rum!
c)       Sir Henry ist zwar schon sehr alt, hat aber dummer Weise schon ne Automatikschaltung, was mich besonders beunruhigt, da ich vor einigen Jahren einen Automatikwagen abgewürgt habe, was ja eigentlich gar nicht geht....huhuhu
d)       Ach ja, es gibt keine Servolenkung und auch sonst haut nicht alles beim erstem Mal hin- halt ein richtiges Backpackerauto!
e)       Es wird gerade dunkel und ich weiß nicht so richtig wo ich lang muss (und wer hier eigentlich Vorfahrt hat)- zum Glück habe ich meinen Co-Piloten dabei!
f)         Es geht grad die Welt unter vor Regen und Wind!
g)       Ach ja und das versucht die blöde Wegfahrsperre mich auch noch zu überlisten!!!!
h)       Es ist Rush-hour!
 
Das alles macht meine erste Autofahrt in Neuseeland zu einem kleinen Abenteuer ...ach und die Versicherung kann ich erst morgen abschließen ;b
 
Doch bis zum Hostel komme ich gut und Automatik finde ich jetzt klasse und lebensnotwendig, da Auckland so viele Berge und Hügel hat...und sonst komme ich auch gut mit dem Fahren zurecht, nur die Abbiegevorschriften sind echt merkwürdig hier...aber zum Glück gibt’s viele Ampeln, die das klar regeln....und dann kommt das größte Problem für mich als Frau....das Einparken! Auch wieder auf nem Hügel mit ner mega Steigung...und ich bin mir immer noch nicht so sicher, in welcher Schalterstellung nun der Rückwärtsgang drin ist....boah hab ich Muffe-Sausen! Gott sei Dank sind da nette britische Backpacker, die mir kurzer Hand das Auto einparken und ich zumindest für heute von der Herausforderung „Autofahren am anderen Ende der Welt“ erlöst bin. Thanks a lot guys!
 
Später taufen die Mädels, mein Co-Pilot und ich den Kleinen noch offiziell mit Sektdusche auf den Namen “Sir Henry” und übermorgen geht’s dann ab in den Norden!
Wuuhhuu Neuseeländer nehmt euch in Acht....
 

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Highlight der Woche
Silvester am Strand feier, mitLivemusik und coolen Leuten und am nächsten Tag 600km nach Wellington heitzen, um die Fhähr nachts um 2:25 Uhr nach Picton zu bekommen...ach ja, und überhaupt auf die Fähre raufkommen!
 
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